Hoch hinaus mit diesen Schuhen: die Pumps. Wohl nichts auf der Welt lässt eine Frau sexier
fühlen, als dieser elegante Abendschuh. Entdecken Sie, was hinter ihm steckt und welche Arten
von Pumps es gibt:
Als Pumps bezeichnet man Schuhe mit hohem Absatz. Dabei ist der Schuh weit ausgeschnitten
und geschlossen, wobei er keinen Verschluss hat. Die ersten Aufzeichnungen von Pumps
stammen aus dem sechzehnten Jahrhundert. Shakespeare erwähnt das Schuhmodell bereits
1554. Zu Beginn wurden die Schuhe von Männern mit weißen Kniestrümpfen zu Kniebundhosen
getragen. Erst im zwanzigsten Jahrhundert gewann der Pump an Popularität, denn die Straßen
waren mittlerweile gepflastert und das Laufen auf hohen Absätzen war so erst richtig möglich. Der
Schuh wurde zu dieser Zeit zum reinen Damenschuh. In den 50er wurde der Stiletto (auch
Stöckelschuh genannt) mit dem bekannten Pfennigabsatz und der sehr spitzen Schuhspitze
erfunden. Der schlanke, dünne Absatz wurde weltbekannt.
Heute sind Pumps elegante Abendschuhe zu besonderen Anlässen. Meist ist er aus Leder, kann
aber auch aus anderen Materialien sein. Sie werden zu Festen, Geburtstagen und
Abendverabredungen getragen. Weitere Unterkategorien der Pumps sind zum Beispiel Sling- oder
Riemchenpumps, die am Rückfuß einen Verschlussriemen haben, sodass die Ferse gezeigt wird.
Als High Heels hingegen versteht man Pumps mit über zehn Zentimeter Absatz.
Beim Tragen vom Pumps geht es darum, sich gut und sexy zu fühlen, dabei ist die Absatzhöhe
selbst bestimmbar. Das war nicht immer so, denn um 1700 verkündete man in Massachusetts,
dass Frauen, die Männer durch das Tragen von Absätzen in die Ehe verführten, ebenso wie Hexen
vor Gericht behandelt werden.
Berühmte Pumps sind zum Beispiel der Puff Sling von Aquazzura mit seinem Bommel-Besatz, der
nietenbesetzte Rockstud von Maison Valentino, der Tribute Two von Saint Laurent und der
transparente Plexi-Pump von Gianvito Rossi.
Wir sind uns einig, dass mindestens ein Paar Pumps im Schuhschrank jeder Frau stehen sollte.